Der 325. Geburtstag der Stadt Neu-Isenburg am 24. Juli 2024
von Alexander Jungmann, Fotografie: Alexander Jungmann
Am 24. Juli 2024 war es endlich soweit. Neu-Isenburg wurde 325 Jahre alt auf den Tag genau. Denn just an diesem Tage, des Jahres 1699 gründete Graf Johann Philipp von Isenburg-Offenbach auf dem Fleckchen Erde, das sich heute Alter Ort nennt, unsere Heimatstadt Neu-Isenburg. 34 hugenottische Familien aus Frankreich siedelten sich als erste an und legten so den Grundstein für die Hugenotten- und Waldensersiedlung.
Anlässlich des Jubiläums luden die Stadtverwaltung und der Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur Neu-Isenburg (GHK) e.V. in den Alten Ort, um das Geburtstagskind gebührend zu feiern. Den Auftakt gab die Stadt im Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ mit einem Sektempfang und im Anschluss verlieh das Land Hessen der Stadt den Ortsschild-Zusatz „Hugenotten- und Waldenserstadt“ als Alleinstellungsmerkmal.
Im Anschluss ging es in die nahegelegene Marktplatzgemeinde, in der sich zahlreiche Festredner die Klinke in die Hand gaben. Herbert Hunkel, Vorsitzender des GHK und ehemaliger Bürgermeister, führte in altbekannter Art gekonnt durch die Veranstaltung. Seine Durchlaucht Alexander Fürst von Isenburg und Büdingen in Birstein machte den Anfang mit seiner Festrede und referierte über seinen Urahn Graf Johann Philipp von Isenburg-Offenbach. Ihm folgten die amtierenden Oberbürgermeister der Städte Frankfurt am Main, Mike Josef, sowie Offenbach, Dr. Felix Schwenke, die beide mit gut pointierten Redebeiträgen die anwesende Festgesellschaft fast fortwährend zum Lachen brachten. Der hiesige Bürgermeister, Dirk Gene Hagelstein, rundete die Festreden der Honoratioren ab und bedankte sich bei allen Gratulanten.
Als krönender Abschluss des Tages wurde auf dem Marktplatz im Alten Ort die szenische Installation „Die Füße im Feuer“ zur Ballade von Conrad Ferdinand Meyer aufgeführt, die vom Theater Willy Praml und dem Heinrich Heine Chor Frankfurt dargeboten wurde.
Impressionen der Festivität:
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