EXTREM FLEISSIG

Ulrike Schwerdhöfer

GRAVENBRUCH EXTREM – Interview mit Ulrike Schwerdhöfer

Jungmann: Liebe Ulli, schön, dass du dich zu einem kleinen Interview für das Gravenbrucher Magazin bereit erklärt hast.

Schwerdhöfer: Selbstverständlich, ich bin immer für die Gravenbrucher da.

Jungmann: Du bist ja in Neu-Isenburg und seit 2019 in Gravenbruch als emsige und unerschütterliche REWE-Kassiererin bekannt. 2014 wurdest du sogar zur Mitarbeiterin des Jahres aller Supermärkte in Deutschland gekürt.

Mitarbeiterin des Jahres 2014!

Schwerdhöfer: Ja, ja, der damalige Marktleiter, Daniel Gebremedhin, hatte die Sache mit der Mitarbeiterin des Jahres angestoßen, und die Isenburger haben mich dann gewählt.

Ulrike Schwerdhöfer

Jungmann: Ja, daran kann ich mich noch gut erinnern, und wir kennen uns ja schon, seit du in Neu-Isenburg bist.

Schwerdhöfer: Seit 2000 bin ich in Neu-Isenburg tätig, anfangs im damals neugebauten REWE am Bahnhof und danach in der Schleussnerstraße.

Jungmann: Du bist ja eigentlich schon lange in Rente, arbeitest aber trotzdem fleißig weiter und erfreust die Gravenbrucher mit deiner ehrlichen Art und hast stets ein paar freundliche Worte parat.

Schwerdhöfer: Ja, seit 2014 bin ich bereits in Rente, aber REWE fragte, ob ich noch bleiben möchte, und da mir die Arbeit so viel Spaß macht, habe ich seinerzeit zugesagt. REWE ist für mich einfach der beste Arbeitgeber aller Zeiten.

„Man kann sagen, REWE hat mir das Leben gerettet.“

Jungmann: Im Dezember 2017 wurde bei dir Brustkrebs diagnostiziert. Wie bist du damit umgegangen?

Schwerdhöfer: Ich habe die Erkrankung gar nicht an mich herankommen lassen. Im Januar 2018 wurde ich operiert, darauf folgten Chemotherapie und Bestrahlung, und seither ist alles super. Während der Behandlungszeit konnte ich bei REWE weiterarbeiten, was mir sehr half, durch die schwere Zeit zu kommen, und alle Gedanken an die Erkrankung wurden dadurch zerstreut. Man kann sagen, REWE hat mir das Leben gerettet.

Jungmann: Eine tolle Geschichte, die absolut Mut macht … weiterzuarbeiten in solch einer Situation. Denkst du nicht doch mal daran, irgendwann aufzuhören?

Schwerdhöfer: Wenn ich nicht mehr kann, dann höre ich auf, aber ich kann nicht sagen, wann das sein wird. Die Arbeit macht mir einfach so viel Spaß, dass ich nicht weiß, wann ich aufhören soll.

Jungmann: Du bist quasi unkaputtbar, und wir werden uns wohl noch an der Kasse im REWE begegnen, wenn du 80 bist.

Schwerdhöfer: Das weiß man nicht, man weiß ja nicht, was morgen ist.

Jungmann: Magst du abschließend zum Ende unseres Interviews den Gravenbruchern etwas mitteilen?

Schwerdhöfer: Ich bedanke mich bei den Gravenbruchern für ihr Vertrauen und dafür, dass sie mich so akzeptieren, wie ich bin und wie meine Art so ist.

Jungmann: Ich bedanke mich für das nette Gespräch und freue mich schon darauf, dich bald wieder an der Kasse im REWE zu treffen.

Schwerdhöfer: Vielen Dank, dass wir über mich und meinen Arbeitgeber sprechen konnten.

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